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Valley of the Gods
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Morgens fahren wir etwa 2 Meilen ins nächste Cafe. Schönes Omelett, dazu O-Saft und wieder guter Kaffee. Wir fahren gestärkt ins Hotel zurück, wo immer noch einige Oldtimer stehen, die wir schon
gestern Abend bewundert haben – ist hier ein Treffen irgendwo, oder pflegen die hier die Wagen?
Dann packen wir und fahren dann gegen 9:15 Uhr los. Zunächst nehmen wir etwa 20 Meilen entfernt die Schotterpiste ins Valley of the Gods, das meiner Meinung nach dem Monument Valley kaum
nachsteht. Insbesondere das zweite Drittel hat es in sich. Sehr schöne Landschaft, Felsnadeln, und was dazu gehört. Einige Wash-Outs, davon ist aber bei diesem trockenen Wetter nur einer so wild, dass ich
aussteige und dirigiere, damit wir nicht aufsetzen.
Ansonsten die üblichen Rippen und einige Wellen, die so steil sind, dass man nur in die Luft sieht und danach steil nach unten guckt. Ein wenig Adventure, aber bei der Trockenheit ist das kein Problem. Bei
Nässe sieht das bestimmt anders aus, speziell in den Wash-Outs.
Dann kommen wir zurück auf den Hwy 261. Es geht den Moki Dougway hinauf auf die Hochebene. Die Schotterpiste ist besser als der Weg durch das
Valley of the Gods, kein Problem. Selbst einen Porsche Boxter sehen wir dort. Einige Kurven sind sogar asphaltiert. Es gibt einige Möglichkeiten zu Fotostopps – man hat hier einen grandiosen Blick in das tiefer gelegene Tal.
Wir fahren weiter zum Natural Bridges National Monument. Ein Rundkurs von 9 Meilen erwartet uns, wie wir im Visitor Center erfahren.
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Moki Dugway
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Zur ersten Bridge (Sipapu Bridge) laufen wir die 0,6 Meilen / 152 Meter Höhenunterschied fast ganz runter. Vom Rest sehen wir ab, da wir hören, dass gerade eine Klapperschlange ganz unten gesichtet wurde.
Außerdem glauben wir nicht, dass es uns fototechnisch etwas bringt. Dafür ging es sowieso schon sehr steil und absolut unbefestigt über Stein und Sand nach unter, inklusive einer Holzleiter
aus Baumstämmen. Erst recht hoch ist das sehr anstrengend.
Das Indianerdorf (Horsecollar Ruin) aus dem 11-14 Jahrhundert (nächster Trail) ist nicht ganz so spannend. Den darauf folgenden Trail zur nächsten Bridge (Kachina Bridge
) schenken wir uns. Dafür nehmen wir den nächsten Trail noch mal – 300 Meter zur Owachomo Bridge, ca. 50 Meter runter. Das ist locker machbar.
Dieser Bogen gefällt mir persönlich von den dreien am besten, da er am grazilsten erscheint, nicht so monumental wie die Sipapu Bridge. Wir unterhalten uns unten einige Zeit mit einem
Pärchen aus Ostdeutschland. Sie ist ganz begeistert von der Landschaft, ist das erste Mal in den USA und offensichtlich reisebegeistert. Jedenfalls wollen sie auch noch nach San Francisco und haben
wie wir noch zwei Wochen vor sich.
Wir gehen wieder hoch, fahren dann zurück ins Visitor Center und dann los in Richtung Moab. 3,5 Stunden haben wir in dem Park verbracht – länger
als wir dachten. Ohne viele Stopps fahren wir dann die gut 190km nach Moab, wo wir gegen 17:45 Uhr im La Quinta Inn ankommen.
Duschen, Reisebericht schreiben und dann zum Essen losziehen. Wir gehen ca. 150 Meter weiter in die Moab
Brewery – eine Microbrewery, und das mitten im Mormonen-Staat Utah. Gutes Bier, gute Burger – was will man mehr.
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Owachomo Bridge
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Wir trinken zum Essen zwei Hefeweizen, danach an der Bar je noch ein Dead Horse Amber Ale und ein Belgian Wit. Das Hefeweizen war das beste. Schöne T-Shirts haben sie auch noch….
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