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Am Beginn des Park Avenue Trailheads
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Heute stört uns kein ungebetener Wecker. Wir schlafen wieder bis 7 Uhr. Nach dem Duschen stellen wir fest, dass es um diese Zeit zu wenige Tische beim Frühstück gibt. Wir verlieren sicher
eine Viertelstunde beim Warten auf einen freien Platz.
Dann gehen wir noch schnell in den Supermarkt – ein Sandwich und was zu trinken kaufen. Etwas spät – geben 9:15 Uhr – kommen wir endlich richtig los. Der Arches National Park
liegt nicht weit weg von Moab. Eine Karawane macht sich von dort aus auf in den Park. Im Visitor Center entscheiden wir,
dass wir aufgrund der Lage und des Lichtes erst in den Devils Garden fahren und dann erst in die Windows-Section und gegen Abend zum Delicate Arch. So machen wir es auch.
Am Beginn des Park Avenue Trailheads machen wir die ersten Bilder. Der La Sal Viewpoint liegt im Gegenlicht, wir lassen ihn für später aus… am Courthouse Towers Viewpoint machen wir wieder
kurz halt. Dann fahren wir zum Balanced Rock. Nächster Viewpoint ist Fiery Furnace. Einen Trail hinein machen wir nicht – entweder muss man eine geführte Tour machen oder ein Permit haben. Die
Zeit ist aber sowieso knapp. Also weiter… der Skyline Arch erregt noch unsere Aufmerksamkeit, einige nette Bilder entstehen.
Es geht weiter zum Devils Garden Trail Head. Tunnel Arch und Pine Arch stehen dort als erstes auf der Liste. Dann geht es zum Landscape Arch
, dem größten aller Steinbögen, der allerdings auch schon recht fragil ist, so dass man nicht mehr direkt an ihn ran kommt.
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Landscape Arch
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Bis dahin war es locker auf dem 6,8 Kilometer langen Rundkurs. Danach wird es beschwerlich. Wir klettern über Felsen, es geht Sandabschnitte, es geht hoch und runter in wenig markiertem
Gelände. Die Szenerie des Arches NP ist grandios, die Felsnadeln, Schluchten und Ausblicke sind jede Mühe wert. Nach knapp zwei Stunden erreichen wir den Double-O-Arch (den Navajo und den Partition
-Arch haben wir ausgelassen, wir werden ihn auch später nicht mehr machen).
Der Double-O-Arch liegt im Gegenlicht, aber man kann auf die andere Seite klettern. Das machen wir auch, und so haben wir so das beste Licht. Wir treffen noch zwei deutsche Pärchen,
Auftakt zum Devils Garden
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und kommen ins Gespräch, woran die Horden an Squirrels nicht ganz unschuldig sind. Die versuchen, an die Krümel unsere Snacks zu kommen. Trotzdem gelingt es mir nicht, eines der Biester auf den
Chip zu bannen – Sandwich in der einen Hand und Kamera in der anderen ist suboptimal.
Dann geht es zurück. Auf denn Rückweg treffen wir noch bekannte Gesichter, die älteren Herrschaften vom Mesa Arch und die auch
unsere Bekannten von Natural Bridges. Sie ist an einer steilen Stelle zurückgeblieben, ihn treffen wir auf unserem Rückweg. Wir quatschen einen Moment und hören, dass sie die gleichen Dinge in der
gleichen Reihenfolge auf der Liste haben.
Nach exakt drei Stunden sind wir zurück am Trailhead und fahren zur Windows Section. Am Turret Arch treffen wir auf ein Fotografen
-Pärchen, dass wir auch am Double Arch und später am Delicate Arch wieder treffen. Auch unsere Ostdeutschen Freunde sind wieder da. Sie erst alleine.
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Devils Garden
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Er schläft im Auto wie sie sagt, wir sehen ihn dann aber auf dem Parkplatz auf den Beinen. War wohl eher ein kurzer Schlaf.
Nach einem Zwischenstopp am Garden of Eden geht es weiter zum Delicate Arch. Der Weg zum Delicate Arch beträgt von vom Parkplatz an der Wolfe Ranche
etwa 2,4km einfacher Weg, 146 Höhenmeter zum Amphitheater inklusive.
Etwa 200 Leute versammeln sich dort im Laufe der Zeit, viele lassen sich unter dem Bogen fotografieren, was später, bei gutem Licht, zu
Pfiffen und Geläster unter den Fotografen führt. Die Farben werden mit tiefer stehender Sonne besser. Viele Deutsche sind hier oben.
Als wir denken, die Farbenpracht sei rum, und viele schon die Stative einpacken und gehen, dreht das Licht noch mal richtig auf. Mit dem einen Pärchen vom Turret Arch kommen wir darauf hin etwas ins Gespräch.
Eine asiatischen Touristin erreicht zu spät den Bogen und ist entsetzt, das Schauspiel verpasst zu haben – und das nach dem Aufstieg. Dass sie laut „Mist“ schreit ist nur zu verständlich und die
Schadenfreude der anderen ist gegen sie. Als wir zwei Stunden nach unserer Ankunft den Delicate Arch wieder verlassen wird es dunkel. Auf dem Weg runter haben wir Begleitung von zwei deutschen
Pärchen, das eine vom Turret Arch kommt aus Karlsruhe… nettes Gespräch, sie wollen nun via Grand Teton zum Yellowstone.
Als wir unten sind ist es dunkel.
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Delicate Arch
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Eine Auto-Karawane schlängelt sich aus dem Park hinaus. Im Hotel heißt es schnell Duschen, bevor wir wieder in der Moab Brewery Essen gehen. Später ruft wie immer der tägliche Reisebericht.
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