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Treasure Island und Venetian
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Morgens gibt es für uns wieder Frühstück am Buffet. Wir lernen Marianne kennen, eine Kellnerin, die seit 40 Jahren hier lebt, und deren Eltern aus Ulm stammen. Sie will am liebsten aus Las Vegas
weg ins Umland, hier sind ihr inzwischen zu viele Menschen, alles zu groß – Las Vegas hat jetzt fast 2 Millionen Einwohner! Wir fragen sie, wie wir am besten zu den Rental Cars kommen, was sie aber
nicht ganz beantworten kann. Sie meint, es seien 10 Minuten.
Nach dem Frühstück laufen wir rüber zum Mandalay Bay, wo wir den exklusiven Hotelstrand leider nicht sehen können – nur für Gäste. Also laufen wir halt zurück zur Monorail
, die das Mandalay, das Luxor und das Excalibur verbindet. Wir steigen ein – vom Excalibur (erste Haltestelle) fährt
die Bahn aber unvermittelt wieder zurück! Und hält auch nicht am Luxor. Also noch mal in die Bahn auf dem Parallelgleis – die fährt dann durch bis dahin, wohin wir eigentlich hin wollten.
Casino im New York New York
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Im New York New York kaufen wir ein T-Shirt – das hatten wir uns schon am Vortag ausgeguckt. Über die Brücke geht es rüber ins MGM Grand. Der Ká Ticketschalter oben, wo wir unsere Karten für
den Abend abholen wollen, ist zu, wir irren durch das Kasino auf dem Weg zum Ticketschalter in der unteren Ebene – die Wege sind lang, da merkt man erst, wie riesig diese 5.000-Zimmer-Burg ist. Der
Ticketschalter unten macht allerdings auch erst um 12 Uhr auf. Das Vergnügungscenter aus Matthias’ Iwanowski finden wir nicht. Stattdessen fahren wir dann mit der Monorail zum Sahara, von dort aus
gehen wir zu Fuß zum Stratosphere Tower. Der Aufzug bringt uns hoch auf die Plattform, wo wir zunächst innen herumlaufen – dann entdecken wir, dass es einen Stock darüber auch nach draußen geht.
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Blick auf den Strip vom Stratosphere Tower aus
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Als wir wieder unten sind kaufen wir uns in einem nahe gelegenen Laden etwas zu trinken. Der Security-Mensch, der dort die Taschen der Kunden verwahrt (Angst vor Ladendieben…) läuft in einer
Uniform wie ein Sheriff herum und wundert sich, wie wir mit den Taschen auf dem Rücken (unseren Fotorucksäcken) überhaupt durch die Gegend laufen können.
Mit der Monorail fahren wir auch wieder zurück, dann geht es erneut ins MGM an den Ticketschalter. Wie schon fast üblich gibt es am
Schalter eine lange Schlange. Wir bekommen unsere Karten, im System waren zwei mal zwei Karten eingebucht, und der Mann am Schalter meint nur „da haben die wieder mal Mist gebaut“.
Wir laufen weiter zu den Löwen, die auf dem Plexiglasdach mehr oder minder dösen, während die Leute teils von unten Bilder machen… ein gutes Fotomotiv sieht anders aus.
Vom MGM aus geht es mit dem Taxi an den Flughafen zu Alamo. Die Rental Cars liegen weit weg vom Terminal und sind alle in einem Gebäude. Von den Terminals fahren Busse hin.
Wir lassen uns doch noch eine Versicherung aufschwatzen, da die Tussi am Schalter meint, einige Dinge seien mittlerweile nicht mehr dabei. Wir machen nach langen hin und her zähneknirschend mit.
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Freiheitsstatue vor New York New York
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Der Midsize, den wir bekommen sollen, hat einen viel zu kleinen Kofferraum – das erkennen wir schon auf den ersten Blick. Den Van, den wir bekommen sollen, lehnen wir dann auch ab. Uns passt das
mit dem Gepäck nicht (wir müssten die Rücksitzbank umklappen, der eigentliche Kofferraum ist auch gerade mal groß genug für einen Koffer) und wir wissen nicht, was der so schluckt. Also Upgrade auf
Fullsize – dann sollte das mit dem Kofferraum passen.
Beim Umbuchen fällt uns auf, dass Matthias jetzt plötzlich als erster Fahrer drinsteht und ein anderer Fahrer als zweiter Fahrer – von mir
als eigentlich erstem Fahrer keine Spur. Das liegt wohl an meiner Führerscheinnummer… offensichtlich hat sich da mal jemand bei dem anderen Typen vertippt. Nachdem mich die Dame am Schalter
nicht so dazufügen kann, muss sie erst den Auftrag stornieren und neu anlegen. Danach das gleiche Spiel wieder: Sobald meine Führerscheinnummer im System ist, erscheint die andere Nase. Sie
muss also den anderen Typen erst komplett löschen und ein neues Profil für mich anlegen. Nach langem hin und her haben wir umgebucht, aber der andere Typ steht jetzt als dritter Fahrer auf
dem Schein. Niemand vor Ort weiß, wo das System das jetzt nun wieder her hat und wieso das Programm das so macht. Letztendlich haben wir unsere Chrysler Impala SS mit dem Kennzeichen „648 ZNL“.
Piratenshow vor dem Treasure Island
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Wir fahren damit um die Ecke zum Outlet. Ich kaufe zwei Levis (sogar eine 501, die mir früher nie passte…) und im Tommy Hilfiger Laden zwei Poloshirts (erstes für 40, das zweite mit
Discount für 20, im Schnitt also 30$ + Tax – sehr günstig im Vergleich zu Deutschland).
Als wir zum Hard Rock Cafe Essen gehen wollen wird es sehr dunkel und es fallen Tropfen. Die Leute vor dem Hotel scheint es
allerdings nicht zu stören, so dass wir uns etwa um 18:45 Uhr aufmachen. Wir brauchen zu Fuß doch sehr lange bis zum Hard Rock Café, etwa bis 19:25 Uhr. HRC Cheeseburger, zwei Bier. Dann zurück ins MGM Grand zu Kà
, einer der Shows des Cirque du Soleil, wo wir gegen 21:00 Uhr eintreffen. Wir sinken kaputt in die Sessel. Die Show ist klasse, der technische Aufwand ist
immens. Nach einer Stunde werde ich trotzdem müde, kann die Augen kaum noch aufhalten. Nach 90 Minuten ist die Show um, wir gehen ins Hotel, schnappen uns unterwegs noch ein Absacker
-Bier für’s Hotelzimmer. Gegen Mitternacht falle ich tot ins Bett.
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