Dieses Jahr sollte es Malta sein. Was kommt einem in den Sinn, wenn man an Malta denkt? Natürlich - der Johanniterorden, Ritter, wahrhaft steinalte Kultstätten
und nicht zuletzt natürlich das Malteserkreuz. Und was noch?
Als ich mich mit dem Gedanken beschäftigte, wo denn dieses Jahr der Sommerurlaub hingehen könnte und Malta ins Spiel kam, teilte sich die Geschichte Maltas für mich in zwei Teile: In die Zeit der
Megalithtempel und der Ritterzeit, beginnend im 11. Jahrhundert. Natürlich ist das alles viel zu kurz gegriffen. Die Kulturzeit Maltas beginnt vor über 7000 Jahren. Seither haben viele Völker und Herrscher ihre
Spuren hinterlassen: Phönizier, Römer, Araber, die Normannen und Staufer. Italienische Einflüsse vermischen sich heutzutage mit arabischen und britischen. Die maltesische Sprache
transportiert diese kulturelle Vermischung in besonderer Weise. Wer einmal auf Malta einem Einheimischen in dessen Muttersprache gelauscht hat, denkt zuerst an die arabische Sprache, bis einem englische, italienische, spanische uns sonstige Wörter um die Ohren fliegen. Dann begreift man...
Will man Malta kennenlernen, so besteigt man das Flugzeug und steigt auf dem internationalen Flughafen nahe der Hauptstadt Valletta
wieder aus. Aber nahe ist hier eigentlich alles: Die Hauptinsel Malta selbst ist mit 246 km2 genauso groß wie meine Heimatstadt Frankfurt am Main. Dazu kommt noch Gozo
mit 67 km2 und Comino mit 2,7 km2. Wie lange braucht man wohl, um ein solches Gebiet zu erkunden?
Der naive Ansatz: eine Woche, und man sollte eigentlich alles gesehen haben. Im nach hinein würde ich sagen: Man kann sich durchaus ein wenig
mehr Zeit lassen, es gibt genug zu entdecken. [ hier geht’s weiter >>> ]
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