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Devil’s Postpile
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Die Ohrstöpsel haben heute Nacht ganz gute Dienste geleistet und den meisten Krach der Klimaanlage abgehalten. Insofern bin ich fitter als gestern.
Wir frühstücken wieder im Saloon, dann packen wir und machen noch Bilder von Stovepipe Wells und kaufen das obligatorische Death Valley T-Shirt.
Gegen 9:15 Uhr fahren wir los und verlassen lebendig das Tal des Todes. In Lone Pine wird es grün, die Sierra Nevada und der Mt. Whitney
kommen in Sicht. Wir tanken bei der erstbesten Tankstelle, was ein Fehler ist. Wenige Kilometer weiter ist es 20 Cent pro Gallone billiger (wir zahlen $4,14). Wir müssen im Laufe des Tages aber feststellen
, dass es an anderen Orten sogar noch teurer ist. Mammoth unweit des Mono Lake ist so ein Beispiel…. $4,20-4,50 werden hier aufgerufen.
Starkweather Lake bei Mammoth Lakes
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In Mammoth Lakes machen wir auch einen Abstecher zum Devils’s Postpile, einer Basalt-Formation mit einer skurrilen Form. Der Abstecher an sich lohnt eigentlich nur, wenn man einen Tag
Zeit hat, denn die Region hat wesentlich mehr zu bieten als nur Skipisten. Schnell ist man aus dem im Sommer nicht besonders gefüllten Ort, der ein wenig an Whistler in Kanada erinnert, heraus. Und
dann wir es malerisch. Wir haben aber leider nicht die Zeit, hier ausgiebig zu wandern. Auf dem Rückweg holen wir uns noch ein Sandwich in einem Cafe in Mammoth Lakes. Ein Riesen-Teil, das wir
auf dem Parkplatz wegputzen… gut $8 für ein Sandwich to go, aber es wurde frisch gemacht und ist wirklich groß – die Hälfte hätte es auch getan.
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Mono Lake, South Tufa Viewpoint
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Wir fahren weiter zum Mono Lake und erwischen ihn am Nachmittag bei bestem Foto-Wetter. Die eine Meile um den Aussichts-Trail South Tufa haben wir schnell abgehandelt, aber es ist
interessant, und die Tuffsteinformationen leuchten schön im Licht der tief stehenden Sonne.
Dann geht es über den Tioga-Pass hinein in den Yosemite NP. Wir halten u.a. an den Tuolumne Meadows und dem Olmsted-Point. Die Sonne
senkt sich jetzt tief. Danach sind bei der Fahrt durch dichte Wälder keine Aufnahmen mehr drin, jedenfalls nicht ohne Gegenlicht.
Wir erreichen El Portal, aber von der Cedar Lodge ist am angegebenen Ort nichts zu sehen. Wir fahren weiter. Nach einigen Meilen halten wir an und checken noch mal. Ich gebe die genaue Adresse
ein – das Navi sagt, wir sollen noch 7,5 Meilen fahren. Nach maximal der Hälfte taucht die Lodge auf. Da passt also gar nichts… egal. Wir checken ein.
Es soll ein Fast-Food Lokal und ein Fine Dining Restaurant geben. Als wir gegen 20:15 Uhr essen gehen wollen sind im Grill schon fast alle Stühle
oben. Das Warten auf einen Tisch im Restaurant vertreiben wir uns mit zwei Bier an der Bar. So „fine“ ist das Lokal dann aber auch nicht und hält nicht wirklich, was der Name verspricht.
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Tuolumne Meadows
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Absolut untere Mittelklasse, in der alle Besucher der Lodge durchgeschleust werden. Jedenfalls das Bier ist gut und Matthias’ Burger wohl auch. Meine Linguini Alfredo sind bestenfalls auf durchschnittlichem Kantinen-Niveau
, aber dafür sind sie zu teuer. Dafür ist die Salatbar ganz ordentlich.
Das WiFi ist nur gegen Kohle zu haben und nur in der Lobby zu empfangen – wir verzichten und tippen lieber auf dem Balkon des Zimmers den Reisebericht.
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