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Paria Point
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Nach dem Aufstehen und Duschen frühstücken wir im Restaurant des Motels. Bei Ruby’s besorgen wir uns noch ein T-Shirt, die Auswahl ist groß und wir können uns nicht entscheiden. Aber das macht
nichts, denn am Morgen sind Wolken über den Bryce gezogen. Wir können zwar schon sehen, dass die Wolken irgendwann durchgezogen sein werden, aber bis dahin vertreiben wir uns u.a. im Visitor-Center die Zeit.
Als wir da rauskommen hat es die Sonne geschafft und ich trage mal wieder den obligatorischen Sonnenschutz auf. Wir fahren zunächst zum Paria-Point und dann zum Bryce-Point
, bevor wir die anderen Aussichtspunkte weiter
hinten im Park ansteuern, u.a Farview Point, Natural Bridge, Agua Canyon, Black Birch Canyon und Rainbow Point. Wir fahren zurück, und nehmen noch den ein- oder anderen auf dem Hinweg
ausgelassenen Viewpoint mit, z.B. Ponderosa. Im hinteren Teil des Parks sind die kontrollierten Feuer zu riechen. Dann fahren wir zum Sunset Point, um von da aus einen Trail zu machen.
Auf dem Parkplatz treffen wir die ostdeutschen Bekannten aus dem Canyonlands NP wieder. Sie übernachten in einer Cabin im Kodakchrome Basin. Auf dem Weg zum Sunset Point kamen schon ein
paar Tropfen herunter, in der ganzen Gegend stehen kleine Gewitter. Aktuell ist es aber gerade trocken. Wir wollen den Navajo-Trail angehen und dann sehen, ob wir zum Queens Garden Trail übergehen
– je nach Zeit, denn wir wollen noch Bilder im späten Nachmittags/Abendlicht vom Sunrise Point aus machen.
Wir laufen also los. Es geht steil hinunter, mitten unter die Hoodoos. Die wenigsten scheinen den Trail durch zu laufen, denn unten
angekommen sind plötzlich die meisten Leute weg. Wahrscheinlich drehen sie um (167m Höhendifferenz warten auf die Wanderer – wobei: wenn man den
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Bryce Point
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Navajo-Trail runter gelaufen ist, dann sind die Höhendifferenzen danach vernachlässigbar. Also wieso nicht weiterlaufen?).
Wir laufen jedenfalls weiter, der Canyon wird unten im Bereich des Amphitheaters breiter und grüner. An der Gablung zum Queens Garden Trail entscheiden wir uns, auf diesen zu wechseln. Das
Donnergrollen wird wieder mehr, vielleicht doch keine so gute Entscheidung? Kurz darauf fallen erste Tropfen, dann wird es richtig feucht, windig und kalt, sehr unangenehm. Wie gut, dass ich
meinen Windbreaker dabei habe, der auch die Nässe etwas abhält.
Am Rim angekommen müssen wir vom Sunrise Point zum Sunset Point zum Auto zurücklaufen,
wo wir nach 2 Stunden leicht durchgefroren abgekommen. Wir entscheiden uns, erst mal ins Hotel zurück zu fahren und uns umzuziehen, um dann für den Sonnenuntergang wieder zu kommen – mit trockenen Klamotten.
Als wir vom Hotel losfahren, sieht es zwar besser aus, es steht aber immer noch ein dicke Gewitterzelle über dem Park. Am Sunrise Point finden sich nach und nach viele ein und warten auf
die Sonne, aber die Wolken bewegen sich quasi gar nicht.
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Navajo Trail
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Matthias will eigentlich nicht mehr, aber ich bin hartnäckig. Gegen 18:30 Uhr kommt die Sonne noch mal raus, aber sie ist – wie gestern – schon zu flach. Wir machen ein paar Bildern, aber so richtig toll ist das nicht.
Früh gehen wir Essen, dann heißt es Reisebericht tippen. Morgen früh wollen wir evtl. noch mal den Sonnenaufgang am Sunset Point aufnehmen, dazu müssen wir früh raus. Der Sonnenaufgang ist
gegen 7:20 Uhr.
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