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Bryce Canyon - Thors Hammer bei Sonnenaufgang
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Um kurz nach 6 Uhr geht der Wecker an. Ich tappe im Schlafanzug vor die Tür des Motels und sehe kaum was – die Augen sind noch zu und die Helligkeit der Lampen des Motels lassen mich den
Himmel kaum erkennen. Ich sehe ein paar Sterne, also muss es klar sein. Also raus aus den Federn.
Schnell duschen, dann geht es los zum Sunset Point – wir wollen den Sonnenaufgang am Bryce – und bekommen ihn.
Als wir am Sunset Point ankommen, stehen dort ein paar Amerikaner - in ihre Schlafsäcke gehüllt. Sie zittern vor sich hin, während wir auf den
Sonnenaufgang warten - das Zähneklappern ist kaum zu überhören. Später komme ich kurz mit einem ins Gespräch - es sind Hawaiianer! Okay, das erklärt einiges...
Bryce Canyon Sunrise in den Hoodoos
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Erst oben am Viewpoint, dann steigen wir noch mal vielleicht 30 Höhenmeter runter in den Canyon zwischen die Hoodoos – da steht schon ein Fotograf, der zu wissen scheint, was er tut – also hinterher.
Es gelingen ein paar tolle Shots, und das Erlebnis an sich ist es allemal wert…! Danach fahren wir ohne Zwischenstopp direkt zum Frühstück, ein dickes Omelett muss her – und für den Rest des Tages reichen.
Wir packen und fahren los. Es geht durch den malerischen Red Canyon am Hwy 12, dann ändert sich die Landschaft.
Am Osteingang des Zion National Parks angekommen herrscht Sonnenschein ohne Ende – und man ahnt anhand der Massen von Autos, dass es innen eng wird.
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Red Canyon
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Am Museum stellen wir das Auto ab, denn in den Zion Canyon geht es nur mit dem Shuttle. Am Weeping Rock steigen wir aus und laufen den kurzen Trail hinauf zu den hängenden Gärten. Wieder unten
fahren wir mit dem Shuttle weiter zum Temple of Sinawava. Dort machen wir den Riverside Walk und treffen tatsächlich unsere ostdeutschen Bekannten wieder… die Welt ist so klein. In die Narrows
gehen wir aber nicht.
Inzwischen steht wieder einer Gewitterzelle in der Nähe, die Sonne ist weitgehend weg. Wir fahren zurück zur Zion Lodge, wo wir nach einigem
Zögern (Donnergrollen ist zu hören und man sieht den Regen in der Ferne) doch noch zu den Lower Emerald Pools aufbrechen – ebenfalls nur ein kurzer Hike. Meinen Favoriten – Angels Landing
– können wir mangels Zeit nicht machen (4 Stunden werden dafür veranschlagt).
Wir kamen aber erst gegen 13 Uhr in den Park und wir müssen abends ja noch nach Mesquite… wir fahren also nur noch zurück ins Visitor Center und von dort zurück zum Auto am Museum.
Und dann geht es wieder los. Bis St. George ist es erstaunlich weit und es hat doch einige Ampeln, die wir gar nicht mehr gewöhnt sind. Aber dann geht es
irgendwann auch auf den I-15, wir passieren das kurze Eckchen Arizona und kommen kurz vor Mesquite wieder zurück nach Nevada. Am Hotel hat es gegen 18:30 Uhr Ortszeit (wir haben eine Stunde
gewonnen von Utah nach Nevada) noch 97°F – das sind 36°C!
Wir sichten Bilder, Duschen, gehen dann in den Grill hinter dem Hotel und futtern einen Burger – günstig und gar nicht mal schlecht.
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Zion Valley am Weeping Rock
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Bei einem Bier tippen wir dann die Reiseberichte und schreiben ein paar Mails – bis San Francisco werden wir dazu wohl keine Gelegenheit mehr haben.
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