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Bei Newbury Old Town
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Das Frühstück ist heute wieder recht amerikanisch – süss. Dafür kostenlos, und wir bekommen sogar frische Waffeln gemacht, der Kaffee ist auch durchaus geniessbar. Alles im Hotelpreis drin – für 89$ kann man da nicht
meckern. Wir stopfen uns voll. Um kurz nach 9 Uhr checken wir aus und machen uns auf die Reise.
Wir wollen eigentlich noch zu einem Leuchtturm auf Cape Ann, den wir aber mangels ausreichender Beschilderung nicht finden, so dass wir eine unfreiwillige Rundfahrt auf der Halbinsel
hinlegen – wir kommen sogar noch mal am Hotel vorbei.
Dann geht es aber wirklich los. Über Essex und Ipswich erreichen wir Newburyport, wo wir am Merimack River an der Promenade eine Runde drehen. Nicht so aufregend, aber okay.
An der Waterfront in Newburyport
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Nachdem wir den Ort wieder verlassen haben, nehmen wir den I-95 nach Norden, um schneller voranzukommen. Bis dort hin war alles ziemlich gedrängt, oft waren nur 35mph möglich, auf dem
Interstate sind es dann 65mph. Allerdings müssen wir heute mehrfach Maut bezahlen – 7$ insgesamt. Das Fortkommen ist es aber wert, denn der Hwy 1 führt doch durch zu viel bewohnte Gebiete (von
„Städten“ oder „Dörfern“ zu reden wäre unpassend). Jedenfalls kommt man hier auf einem Highway langsamer voran als im Westen der USA, und das macht sich schnell bemerkbar.
Wir erreichen Kittery und überfallen erst einmal die dortigen Outlets – Tommy Hilfiger und Columbia
haben es uns angetan – eigentlich noch mehr Shops, aber das schaffen wir einfach nicht. Erst nach 15 Uhr packen wir es voll gepackt, uns wieder in Richtung Interstate auf den Weg zu machen.
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In Newburyport
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Die Ausbeute war mehr als ordentlich – die Preise sind unglaublich niedrig. Mit 5 Teilen (1 Longsleeve, 1 T-Shirt, 1 Jeans, 1 Pulli, 1 Poloshirt) gehe ich für 128$ (1€=1
,46$, d.h. ca. 88€) aus dem Hilfiger-Laden raus. Ähnliches gilt für Columbia. Genial. Mehr davon, bitte!
Nächster Stopp ist Kennebunkport, wo die Bushs ein „Häuschen“ am Meer haben, was wir an der Ocean Avenue auch aus gebührender Entfernung
fotografieren, bevor wir uns weiter auf den Weg machen. Das Haus ist klar zu als Sitz der Bushs zu erkennen, da ein Sichtschutz und auch hohe Zäune das Anwesen schützen.
Das Anwesen der Bushs in Kennebunkport
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Es ist schon recht spät geworden – als nächstes Ziel haben wir den Leuchtturm Portland Head Light ausgegeben. Bei Scarborough verlassen wir den Highway und irren ein wenig umher – die
Beschilderung ist wieder einmal miserabel, und der Maßstab unserer Karten unpassend – erst verirren wir uns in einem Industriegebiet, dann finden wir einen Abzweigung nicht. Das Navi will Cape Elizabeth
als „Sehenswürdigkeit“ nicht kennen und so fahren wir dann erst mal den Hwy 77 in die falsche Richtung, bekommen die Kurve aber noch irgendwie.
Gegen 18:00 Uhr sind wir dann doch dort, gerade noch rechtzeitig, um einige Bilder zu machen. Aber
eigentlich auch schon zu spät, die Sonne ist schon knapp über dem Horizont, Sonne auf dem weißen Leuchtturm und Schatten weiter unten im Wasser. Unfassbar, was man hier in die Ecke für ein paar Meilen
und ohne Ortskenntnis braucht – im Westen geht das einfacher.
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Portland Head Light
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Wir steigen wieder ins Auto, den Stopp in Freeport in der zweiten Outlet Metropole haben wir uns längst abgeschminkt. Es geht schnurstracks in Richtung Hotel. Es ist schon kurz
vor 19:30 Uhr, als wir das Hotel erreichen.
Glücklicherweise gibt es in dem Holiday Inn einen netten Pub mit „Bounty“ Atmosphäre, in dem wir noch ein wenig Seafood verspeisen (die erste Nahrung seit heute morgen um 8 Uhr) und zwei
Bier trinken, bevor wir Reiseberichte tippen gehen…
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