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Uwe Logemann

Letzte Änderung:
21.02.2020

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Seit: 23.1.2010
 

Hyannis - Plymouth

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Sandwich

Sandwich

Heute können wir uns etwas Zeit lassen. Wir frühstücken wieder in dem Breakfast-Restaurant von gestern. Dann fahren wir noch mal zurück ins Hotel, packen den Rest und checken aus. Wir fahren erst nach Sandwich , drehen dort eine kleine Runde durch das durchaus hübsche Städtchen.

Auf dem Hwy 6 geraten wir dann vor der Sagamore Bridge in einen ordentlichen Stau, weil gebaut wird und die Fahrspuren von zwei auf eine verengt werden.

Danach läuft es wieder, aber wir sind auch bald am Ziel – der Plimoth Plantation, die im Wesentlichen von der ersten Siedlung 1620 berichtet – der Siedlung, die von den Auswanderern der Mayflower errichtet wurde. Darsteller in authentischen Gewändern erzählen die Geschichte der Person, die sie verkörpern, bis hin zur Sprache.

Wampanoag in der Plimoth Plantation

Wampanoag in der Plimoth Plantation

Leider springen etwas viele Kinder durch die Gegend und belagern die Schauspieler, so dass man sie kaum gescheit fotografieren kann. Aber sonst ist es ganz interessant.

Ebenso kommen die Native Americans zu Wort – Indianer in unserem Sprachgebrauch – vom Stamm der Wampanoag, die hier in der Region siedelten, bevor die Europäer kamen. Es sind keine Darsteller, sondern wirklich Indianer, die hier ihr Handwerk vorführen und Fragen beantworten.

Für meine Begriffe stimmt die Balance zwischen Native People und Ehrung der Mayflower-Pilgrims nicht wirklich. Immerhin besiegelten Schiffe wie die Mayflower u.a. durch Krankheiten, gegen die die Indianer keine Abwehrkräfte hatten, das Schicksal der Wampanoag. Das Dorf Patuxet war schon dahingerafft, bevor die Menschen der Mayflower ihrem Fuß an Land gesetzt hatten. Der Schwerpunkt liegt schon auf dem Mayflower-Dorf.

Bootsbauer der Wampanoag

Bootsbauer der Wampanoag

Wir fahren weiter zu unserem Hotel, checken ein, und laufen dann zum Hafen, der Mayflower II und dem Plymouth Rock.

Auf dem Nachbau der Mayflower ist die Hölle los – manchmal hat man das Gefühl, da sind ebenso 102 Leute darauf wie bei der Überfahrt 1620. Wir schauen uns in aller Ruhe um, laufen dann am Plymouth Rock vorbei, an dem die Besatzung der Mayflower wohl an Land gegangen sein soll. Der Stein, der die Stelle markiert, wurde mehrfach durch die Gegend transportiert und ist auch mal in zwei Teile gebrochen und dann wohl irgendwann mit Mörtel gekittet worden – das scheint dem ganzen aber keinen Abbruch zu tun.

Plimoth Plantation

Plimoth Plantation

Dann geht es auf der Hauptstrasse zurück zum Hotel – schon mal Bilder sichten und Reisebericht tippen.

Nachdem das Mittagsessen komplett ausfiel dränge ich gegen 18:30 Uhr zum Essen. Wir entscheiden uns für das East Bay Bar & Grille, das uns auch nicht enttäuscht – eine Fishermen’s Platter für 25$ - die Fries und die Onion Rings muss ich zurück gehen lassen – ich muss mich auf den Fisch beschränken, so viel ist das. Und selbst dann – das war einfach zu viel. Ich halte mir noch beim Rausgehen den Bauch…

Der Mayflower Nachbau

Der Mayflower Nachbau

Wir laufen noch eine Runde durch den Hafen und trinken beim T-Bones noch zwei Bier. Dabei werden wir noch Zeuge eine kleinen Schlägerei am Eingang – Auslöser unbekannt, jedenfalls springen sofort Leute von der Bar herbei, trennen die Streithähne und verfrachten sie vor die Tür, während die hübschen Mädels, die an der Bar bedienen, entgeistert gucken.

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Tipps zum Tag:

Sandwich ist ein kleines, hübsches Städtchen, in dem man sicher noch einen Moment mehr verbringen könnte. Die Plimoth Plantation ist natürlich ein Muss. Hier begann die Besiedlung des amerikanischen Kontinents durch die Europäer... als Europäer kann man natürlich nicht immer nachvollziehen, was die Amerikanier an Plymouth finden, aber für sie ist es quasi heiliger Boden.

Nützliche externe Links für zum Tag:

Die Route:

 

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Tag 15:
Hyannis - Plymouth
2.10.2009

Wetter:
Morgens strahlender Sonnenschein und kühl. Gegen Mittag dann warm, nahe an die 70°F ran. Im Schatten ein kühler Wind. Ab 15 Uhr zieht es sich wieder zu

Bundesstaat:
Massachusetts

Gefahren:
42 Meilen

Hotel:
Best Western Cold Spring, Plymouth
Nett, echtes Motel mit Parken vor der Tür. Ein paar Blocks außerhalb des Zentrums, gegenüber ein großer Supermarkt. Große Zimmer, WiFi und Continental Breakfast inklusive.

Fakten und Tipps zur Reise:
siehe hier

Bildergalerie zur Reise:
siehe hier

Fotokalender:
13 Bilder dieser Reise als Fotokalender hier zu bestellen