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In Marblehead
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Wir stehen um 7 Uhr auf. Nach dem Duschen gehen wir wieder im Hotel am Buffet frühstücken – diesmal lassen wir den teuren O-Saft (4$ pro Glas) weg.
Danach packen wir und checken aus. Der Taxifahrer, der uns in Downtown zu Alamo/National bringt, fetzt ganz schön um die Ecken. Wir sind deutlich vor der Zeit (also vor 10
Uhr) dort, aber es hat sich am einzigen Schalter schon eine ordentliche Schlange gebildet – es sind auch einige Deutsche dabei, die sich hier die Beine in den Bauch stehen.
Im Chandler Hovey Park auf Marblehead Neck
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Wir bekommen eine Pontiac Vibe GT zugewiesen. Auf dem Parkdeck müssen wir dann zusehen, wie unser Gepäck in den Kofferraum passt – gerade so, und die Foto-Rucksäcke müssen auf den Rücksitz.
Aber es geht gerade, also verzichten wir auf den Versuch eines Tauschs.
Dann fahren wir gegen 10 Uhr los, irren ein wenig aus Boston heraus (trotz Navi) und wähnen uns schon in der falschen Richtung – so falsch ist das aber gar nicht. Wir müssen nur versuchen, die
Küste zu erwischen, um nicht die ganze Zeit die 1A lang zu fahren. Das gelingt uns letztendlich auch unter Umgehung der Navi-Ansagen. Das Fortkommen an der Küste
ist aber recht beschwerlich. Die Küste ist dicht bebaut – viel dichter als ich das erwartet habe. Und so kann man auch erst gar keine Übergänge zwischen den einzelnen Orten ausmachen.
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Town Hall in Salem
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Marblehead ist unser erster Stopp. Das Visitor Center ist ein kleiner Stand mitten auf einer Verkehrsinsel. Wir schauen uns dann um und laufen ein wenig durch den alten Stadtkern. Weiter
geht es auf die vorgelagerte Insel Marblehead Neck und zum Leuchtturm. In der Sonne tummeln sich viele Ausflügler und genießen die Sonnenstrahlen.
Es geht dann zurück und wir machen uns auf nach Salem. Unabsichtlich nehmen wir dabei nicht eben die kürzeste Route, so dass wir die Halbinsel, auf
der Marblehead liegt, gründlich kennen lernen. In Salem angekommen suchen und finden wir das Visitor Center und stellen das Auto im gegenüberliegen Parkhaus ab.
Indian Summer in einem Schaufenster in Rockport
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Wir drehen einige Runden – das Schiff, das unten an der Historic Site im Wasser liegen soll, wird gerade überholt und ist nicht da – schade. Die Hexen-Museen interessieren uns nicht so
besonders, die Suche nach einem hübschen Cafe ist auch nicht sonderlich erfolgreich.
Wir brechen letztendlich auf nach Rockport. Die Straße dahin ist wieder – wie schon die ganze Zeit, dicht bebaut mit z.T. herrschaftlich anmutenden
Häusern – manche schon in viktorianischem Stil. Jedenfalls steht alles dicht an dicht und sieht irgendwie nach Geld aus. Wir erreichen Rockport, passieren es und machen am Halibut Point noch
einige Aufnahmen. Zurück in Rockport stellen wir unser Auto unweit des Hafens ab und laufen durch das touristisch geprägte Zentrum, das aber trotzdem seinen Reiz hat. Im Hafen kommen wir mit einem Mann ins
Gespräch – über unsere D200 und die Linsen. Er selbst ist wohl eher Canon-Anhänger.
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Die roter Fischerhütte: Rockport’s Motif No. 1
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Eine kleine Fachsimpelei folgt. Offensichtlich hat er früher auch selbst Filme entwickelt.
Wir finden das Hotel dann doch etwas besser als befürchtet. Es liegt einen Tick zu weit außerhalb, als dass man zum Essen laufen könnte. Aber ansonsten ist es echt okay. Ruhig, geräumige Zimmer.
Wir fahren nach einer kurzen Pause wieder in den Ort und gönnen uns ein Fisch-Abendessen – gut, nicht teuer, im Roy Moore’s Fish Shack. Danach fahren wir wieder ins Motel und tippen den
Reisebericht bei einem Bier.
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