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Das Massachusetts State House am Boston Common
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Die Nacht war ganz okay. Zwar heulten hin und wieder die Sirenen, und es war z.T. auch etwas laut im Hotel tief in der Nacht, aber ich habe gut geschlafen. Gegen 6:15 Uhr bin ich schon richtig
wach, obwohl der Wecker doch erst um 7 Uhr angehen soll. Gegen 6:30 Uhr ist dann die Nacht richtig rum – wir stehen auf.
Nach dem Duschen überlegen wir, wo wir frühstücken können. Gestern Abend haben wir in der Nähe außer Starbucks nichts gesehen. Da wir aber für den ganzen Tag vorsorgen wollen,
entscheiden wir uns für unser Hotel. $12,95 für’s Buffet, Getränke (Kaffee, O-Saft) gehen extra. $44 zu zweit sind happig, aber wir sind gerüstet für den Tag.
Wir machen uns um 8:30 Uhr auf zum Startpunkt des Freedom Trail am Boston Common. Von dort aus laufen wir die Stationen ab bis zur USS Constitution. Dort werden wir durchleuchtet, bevor
wir ins Visitor Center und von da aus auf das Schiff kommen. Leider wird es bis Ende 2010 restauriert, das Oberdeck abgedeckt und die Masten halb demontiert. Crewmitglieder spielen Tour-Guides,
und erzählen in 20 Minuten einiges zur Geschichte. Das Ende der Tour mit dem Obelisken tun wir uns nicht mehr an, stattdessen laufen wir den Weg zurück zum North End, das mit auf dem Hinweg
schon gut gefallen hat – viele Bars, Leben, italienische Küche und der Quincy-Markt, wo wir uns einen Kaffee und ein Muffin holen, und uns auf einer Bank etwas ausruhen. Vorher waren wir im Hard Rock Cafe
und haben uns ein T-Shirt gekauft – das muss einfach sein.
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Markt an der Hanover Street
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Wir machen uns dann auf den Weg zur nachgespielten Boston Tea Party – in meinem Reiseführer steht „geschlossen bis Sommer 2009“. Nun ja – das Schiff ist gar nicht da, also dauert der
Sommer 2009 noch… egal. Wir laufen zurück in Richtung Hotel. Im Boston Common ist nun ein riesiges Fest. Bands spielen, viele junge Leute, T-Shirts mit Hanf-Pflanzen drauf, Leute auf der
Bühne sagen „in Amerika gibt es keine Freiheit“. Die Polizei bewacht das friedliche Fest der Jugend ruhig. Alles geht sehr gesittet ab, selbst an den Verpflegungsstationen stehen alle in Reih’ und Glied.
Wir biegen dann aber noch in Richtung Back Bay ab. Dort landen wir an der Trinity Church und dem Hancock Tower. Scheinbar hat mein Reiseführer recht- der sagt nämlich, dass die Aussichtsplattform seit
9/11 geschlossen ist. Nichts von wegen Aussicht auf Boston. Auf dem Rückweg sehen wir vor den Trinity Church und in den Parks jede Menge Brautpaare und ihre Fotografen – wir wundern uns nur, wie viele das sind.
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Statue von George Washington
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Mit runden Füßen kommen wir gegen 18:30 Uhr im Hotel an und ruhen uns etwas aus.
Gegen 20 Uhr machen wir uns auf zum Abendessen und landen in einer Bar im North End. Dort essen wir etwas und trinken auch das ein oder andere Bier. Dann gehen wir gegen 22:30
Uhr zurück zum Hotel. Sowohl hin als auch zurück finden wir den Weg zum Ziel sehr gut – die Downtown von Boston ist doch recht überschaubar, und einige Hochhäuser sind gute Wegweiser.
Im Hotel komplettieren wir noch den Tagesbericht, bevor wir uns ins Bett begeben.
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