Auto:
Unser Ford Flex war ein Crossover - eine Mischung zwischen SUV und Van. Ich hätte lieber einen geländegängigeren Wagen gehabt, aber wir hatten Pech, es gab gerade keinen SUV. Fahren ist wie immer im Südwesten eine wahre Freude, man kommt entspannt voran. Ausnahme sind die grossen Städte - ganz speziell die Mega-City Los Angeles. Speziell zur Rush-Hour braucht man da viel Geduld. Aber man ist ja im Urlaub...
Tanken:
Je nach Region ca. $3,50 - $5,00 pro Gallone. Am teuersten war es wieder rund um den Yosemite National Park, Arizona und speziell Tucson war mit Abstand die günstigste Ecke. Üblicherweise tankt man “regular” (87 Oktan).
Hotels:
Viele typische Motels. Das ist praktisch, man muss das Gepäck nicht weit schleppen. Eigentlich alle waren sehr sauber, meist waren die Zimmer recht gross. Ein Blick in die üblichen Bewertungsportale (TripAdvisor, HolidayCheck, etc.) hilft bei der Auswahl. Aber man darf diese Portale auch nicht zu ernst nehmen. Jeder hat seine eigenen Vorlieben. Was Amerikaner nervt, mag für einen Deutschen völlig normal und okay sein. Vorbuchen oder nicht? Je nach Saison und Region. Es gibt einige Ecken, wo Unterkünfte nicht so dicht gesäht sind. Wir hatten bis auf die letzte Nacht alles vorgebucht, da weiss man, wo man am Abend hin muss, und muss nicht abends noch eine bezahlbare Bleibe suchen.
Frühstück: Wenn Frühstück inklusive war, dann war es vielfach nur süss. Mit Glück gab es auch mal deftiges - Eier, Würstchen, Hash Browns. Ausserhalb der Motels wird man besser satt, aber
das kostet einfach morgens viel Zeit. Wunderdinge sollte man vom “free continental breakfast” nicht erwarten!
Essen & Trinken:
Je weiter südlich, desto mehr mexikanisch! Die richtigen Steak-Häuser, die wir gefunden haben, waren leider sehr teuer... am günstigsten waren die Preise in Tucson, kein Vergleich mit anderen Städten der Region. Ob das an der Universität und den Studenten liegt? Keine Ahnung.
Wie immer in den USA gehen Burger immer - damit meine ich nicht die grossen Ketten, sondern die Burger in den Restaurant und Pubs. Die sind meist lecker. Pizza und Nudeln gibt es auch sehr oft, und auch das kann man
immer essen. Es gibt mittlerweile auch einiges an Microbreweries, die leckeres Bier brauen - aber man sollte nicht erwarten, da ein Bier wie in Deutschland zu bekommen - es ist schon anders, aber ist gibt wirklich
leckere Biere.
Einkaufen: Es gibt einige Outlets. Die Premium Outlets sind in Kalifornien recht häufig vertreten. Einfach mal gucken - sie sind zum Teil so riesig, dass man sich überlegt, vom einen bis zum anderen Ende des Outlets mit dem Auto zu fahren. Ich habe speziell in den Shops von Columbia, GAP, Levis und Tommy Hilfiger zugeschlagen und die Freigrenze damit exakt ausgeschöpft. Die Preise sind allerdings nicht so günstig wie an der Ostküste, aber immer noch traumhaft günstig,
Versorgung tagsüber:
Wir haben meist die Safeways aufgesucht. Nach einiger Zeit haben wir sogar eine Kundenkarte bekommen, mit der man bei vielen Artikeln richtig heftig sparen kann. Getränke immer in den grossen Flaschen kaufen, die kleinen sind kaum billiger. Ich habe einmal eine kleine Flasche gekauft und dann immer von den grossen umgefüllt, wenn ich unterwegs was im Rucksack haben wollte.
Internet: Sehr gute Versorgung - fast immer hat man WiFi im Zimmerpreis inklusive (Ausnahme: die Cedar Lodge in El Portal)
Handy: Wie im Südwesten üblich - auf dem platten Land hat man schnell mal keinen Empfang, selbst am Highway.
Tiere:
Außer Deers haben wir kein größeres Wild gesehen - obwohl es an vielen Stellen z.B. Bären gibt. Ebenso sind wir keinen Schlangen über den Weg gelaufen und auch keinem Gila Monster. Allerdings waren wir auch vorsichtig, wenn wir irgendwo unterwegs waren, wo man mit solchem Viehzeug rechnen muss.
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