Mehamn, Kjøllefjord und Honningsvåg haben wir auf unserem Weg nach Westen im Schlaf passiert. Havøysund bekommen wir beim Frühstück mit.
Als wir dort auslaufen, kommt uns die MS Polarlys auf ihrem Kurs gen
Norden entgegen. Nächster Stopp wird Hammerfest sein - um 12:10 Uhr, also mit 25 Minuten Verspätung, soll es soweit sein. Das Wetter ist immer
noch nicht besser, aber die Wellen sind höher - Gischt peitscht auf, hin und wieder tauchen über uns ein paar blaue Wolkenlücken auf.
Um 12:15 Uhr sind wir dann tatsächlich in Hammerfest. Die Stadt trägt in ihrem Wappen den
Eisbären und so gibt es auch einen Eisbären-Club. Kurios - denn in ganz Norwegen gibt es keine
Eisbären. Die nächsten Eisbären findet man auf dem zu Norwegen gehörigen Spitzbergen, aber das stört hier wohl niemanden.
Die Stadt mit dem berühmten Namen teilt das
Schicksal aller Städte in Nordnorwegen: Sie wurde im 2. Weltkrieg durch die Anwendung der Strategie der verbrannten Erde durch die deutschen Truppen vollständig dem Erdboden gleich gemacht. Daher wirken sie meist - so auch Hammerfest - etwas schmucklos. Aber offenbar will die Stadt, die als die nördlichste der Welt gilt, uns als Ausgleich durch zwei ordentliche Schneeschauer beeindrucken
. Zwischendurch wird es aber immer wieder einmal etwas heller. Gegen 13:15 Uhr legen wir ab in Richtung Øksfjord.
Auf dem Weg dorthin gibt es immer wieder viel
Nebel und Schneeschauer, und so bleiben wir die meiste Zeit drinnen - man sieht quasi nichts. Abgesehen davon riecht man in Øksfjord die dort ansässigen fischverarbeitenden Betriebe recht heftig.
Erst kurz vor Ankunft in Skjervøy gibt es ein paar lichte Momente, die Fotos erlauben.
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