Als wir in Florø sind, stehen wir auf.
Nach dem Frühstück packen wir, um 14:30 Uhr wird die Seereise zu Ende sein.
Das Wetter ist zunächst recht gut, aber vom Meer her kommt
schlechteres Wetter. Zum Teil gibt es auch schon höhere Wellen.
Leider bekommen wir nicht das Wetter, dass wir etwas weiter im
Landesinneren sehen. Stattdessen wird es immer trüber und grauer, je näher wir Bergen kommen. Regen kommt auf, und das Kratzen im Hals, dass sich schon gestern leicht bemerkbar gemacht hat,
wird stärker.
Bergen empfängt und dann im Regen.
Wir beobachten noch das Anlegemanöver von Deck 5 aus so gut wie das eben bei dem Wetter geht, und lassen uns dann von einem Taxi ins nahe gelegenen Hotel “First Hotel
Marin” bringen. Es wirkt recht nobel, und das Zimmer ist sehr groß und geschmackvoll eingerichtet. Nicht so die übliche Standard-Hotel-Ausstattung.
Nach einer Tasse Tee, mit der wir den Regen überbrücken, machen wir
uns auf quer durch Bergen und treffen dabei auf viele bekannte Gesichter vom Schiff.
Zunächst geht es mit der Fløi-Banen hinauf auf den Fløyen, einen der Hausberge von Bergen. Wir haben Glück, es ist gerade trocken und wir können
ein paar schöne Panorama-Bilder schießen.
Dann beginnt es wieder zu regnen, wir drehen eine
kleine Runde auf dem Hausberg, auf dem es oben wie auf dem Taunus aussieht, und beschließen dann, wieder herunterzufahren - der Regen ist einfach zu stark und meine Erkältung soll nicht zusätzlich gefördert werden.
Unten angekommen spazieren wir etwas umher,
doch dann fliehen wir vor dem Regen in das schöne Bistro Dr. Livingstone unweit des Fischmarktes und des Hotels. Dort lassen wir uns ein Bier schmecken
(45 Kronen) und ich einen Chiliburger (99 Kronen). Dann gehen wir zurück ins Hotel. Dort lernen wir schnell die negative Seite des Hotels kennen:
Offensichtlich ist im hinteren Teil des Hotels eine geschlossene Gesellschaft zugange, so dass sich um die Bar und die Sauberkeit des Aufenthaltsraumes niemand kümmert. Bergeweise
schmutzige Tassen auf dem Tisch, Zigarettenasche fliegt herum, und die Hausbar ist zu. Und das bei dem Regen - typisch Bergen: Es schüttet wie aus Kübeln. Und da es auch kein deutsches
Fernsehen gibt, gehen wir früh ins Bett, was meiner Erkältung entgegenkommt, die sich offensichtlich ausweitet.
Weiter...
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