Nachdem wir im Bahnhof von Bergen
angekommen und mit dem Taxi zum Kai gefahren sind, sehen wir zum ersten mal unser Schiff - die MS Finnmarken gehört zur neuesten Generation, gerade einmal ein Jahr alt. 138 Meter lang und 21,5 Meter breit ist das Schiff - und damit ist es wahrhaft keine Nußschale mehr.
Wir haben eine Kabine direkt auf der Ebene der Rezeption (Deck 3) hinten
auf der Backbordseite. Von dort aus kann man über diverse Treppen direkt am Heck des Schiffes zu den Aussichtsdecks hochsteigen. Deck 5 der MS Finnmarken ist ein Deck, auf dem man außen rund
um das Schiff herumlaufen kann. Wer höher hinauf will, findet auf Deck 7 und Deck 8 entsprechende Möglichkeiten. Auf Deck 8 findet sich auch der Panorama-Salon, der abends immer sehr belebt ist.
Wir bringen gerade mal die Koffer in
die Kabine, was nicht ganz einfach ist, denn die Nummerierung ist nicht ganz logisch. So müssen wir erst einen Moment suchen. Damit wir das Auslaufen um 20:00 Uhr beobachten können, gehen wir gleich zum
Abendessen, dass an diesem Abend in Form eines Buffets angeboten wird. An den weiteren Tagen wird es mit zwei Ausnahmen dann aber in Form eines 3-Gänge-Menüs eingenommen werden.
Mit fünf Minuten Verspätung legen wir kurz nach 20:00 Uhr am 30. April in Bergen ab und laufen aus dem Hafen aus. Die nächsten 11 Tage werden wir an Bord des Schiffes verbringen, über den Polarkreis hinaus über die Lofoten zum Nordkapp, dann nach Kirkenes kurz vor der Grenze zu Russland und zurück.
Gegen 21:00 Uhr abends können wir
dann den ersten wunderschönen Sonnenuntergang beobachten - es sollte nicht der letzte Sonnenuntergang sein, der uns im Gedächtnis bleibt.
Nach einem Mack-Øl (Norwegisches Bier eines deutschen Brauers aus Tromsø) zu 51 Kronen (etwa 6,40 €) im Panorama-Salon Brotoppen begeben wir uns gegen 22:45 Uhr in die Kabine.
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