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Am Vormittag bei Jordan River
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Heute sind wir vor den Thüringern beim Frühstück - erstmals seit wir sie zum ersten Mal am Mt. Revelstoke wahrgenommen haben.
Nach dem Tanken fahren wir in Richtung Port Renfrew (d.h. in Richtung Westküste von Vancouver Island). Wir sind immer noch über das Wetter überrascht - kein Regen, die Wolken haben
sich komplett verzogen - das Wetter ist sehr viel besser als das, was der Wetterbericht für heute verkündet hatte.
In Jordan River schießen wir erste Bilder, noch ist es hier diesig. Wir fahren weiter, es besteht aber
kein direkter Zugang zum Strand, Port Renfrew eingeschlossen. Die Straße nach Port Refrew ist übrigens uneben, hat viele Bodenwellen und Kurven - wir brauchen länger als das Navi gesagt hat,
das ist ungewöhnlich! Normalerweise sind wir immer ein paar Minuten schneller, wenn kein Stau ist. Hier ist kein Stau - je weiter wir von Victoria weg kommen, desto einsamer wird es. Entgegenkommende Autos werden Mangelware.
Den Trail am westlichen Ende der Straße hinter westlich von Port Renfrew im Juan de Fuca Provincial Park machen wir nicht - zu feucht, 1,0km runter zum Strand, wir sind dazu nicht
passend gekleidet, die engen Wege scheinen durch dichten Wald und Gestrüpp zu führen. Dazu noch eine aktuelle Bärenwarnung... und Pumas leben auch hier. Wir wollen es an China Beach versuchen
, da scheint es näher zu sein (auch da gibt es Pumas und Bären…).
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Am China Beach
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Beim Juan de Fuca Viewpoint versuchen wir es, es sind nur wenige hundert Meter, und der Weg ist viel besser! Es ist sonnig und es sieht so aus, wie man die Bilder vor Augen hat: Vom dichten
Regenwald tritt man direkt an den Strand, an dem Bäume und Äste angespült liegen. Plötzlich dieser helle Sand und die Wellen des Pazifiks. Ein paradiesischer Anblick, den man stundenlang
genießen könnte, die Seele baumeln lassen, am Strand spazieren gehen, den Wellen lauschen.
Doch irgendwann müssen wir zurück. Auf dem Rückweg begegnen uns nun mehr Autos, viele haben ein Boot hinten dran - es ist Freitag, und wahrscheinlich sind viele nun auf dem Weg ins Wochenende.
Als wir Victoria durchqueren regnet es mal kurz aus der einzigen schwarzen Wolke am Himmel. Wir erreichen Swartz Bay um 14:30 Uhr. Pünktlich um 15 Uhr legt die Fähre ab. Unverschämt gutes
Wetter, wenn man an die letzten Tage denkt - insbesondere die Inside Passage am letzten Montag. Und das gute Wetter war noch nicht mal angesagt
, ich hatte es in Victoria im Internet geprüft. Sonne, ein paar bizarre Wolken, viel blauer Himmel. Eine tolle Kulisse für eine Fahrt mit der Fähre durch die Gulf Islands nach Tsawwassen. Man fährt auch ein
kleines Eck durch die Gewässer der USA.
Gegen 16:45 Uhr legt die Fähre an.
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Gulf Islands zwischen Swartz Bay und Tsawwassen
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Dann geraten wir in die Wochenends-Rushhour hier in Vancouver, versuchen, dank Navi außen herum zu kommen - mit mäßigem Erfolg. Bis wir am Hotel sind vergehen trotzdem eineinhalb Stunden. Wir gehen dann noch mal zur
Granville Bridge und machen Bilder von der Skyline vor der Burrard Bridge. Grouse Mountain haben wir wieder mal ausgelassen - bei dem Verkehr wäre es wohl zu
spät geworden bis wir oben gewesen wären und es hingen ja auch die Wolken über den höchsten Gipfel der Berge nördlich von Vancouver. Danach laufen wir zurück ins Hotel, Bilder sichten und
Bericht tippen, bevor wir essen gehen.
Blick zur Burrard Bridge nach Westen
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Zum Essen wieder zu Steamworks. Die Granville Street ist heute wieder richtig knackevoll, so wie wir es auch 2003 erlebt haben. Einige Schlangen vor Kneipen etc. Viele Leute, viel Trubel. Kein
Vergleich mit den wenigen Leuten am Sonntag & Montag vor drei Wochen. Aber so voll kennen wir es noch aus 2003…
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