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Uwe Logemann

Letzte Änderung:
21.02.2020

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Smithers - Prince Rupert

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Lachs bei Moricetown

Lachs bei Moricetown

Wir Frühstücken bei Tim Horten's direkt neben dem Hotel - ein Denny's ist hier glücklicherweise nicht. Besonders der Kaffee ist echt gut! Die Thüringer fahren ein paar Minuten früher ab. Bei Moricetown an den Lachstreppen treffen wir sie alle wieder - die aus Bad Segeberg, die Thüringer und die Österreicher. Es sind tatsächlich noch Lachse da! Sie springen an einer kleinen Treppe. Wir sehen aber keinen, der es schafft, schaffen es aber dafür, die Fische beim Springen zu fotografieren! Wir bleiben ca. 1 Stunde da. Ein Indianer kommt und fischt mit einem Kescher, und er erwischt zwei stattliche Exemplare. Er lässt uns Proben von dem zweifach geräucherten und getrocknetem Lachs probieren - schmeckt sehr gut, tolles Aroma.

Fahren weiter und erreichen das Ksan-Dorf gegen 11:15 Uhr. Um 11:30h geht die Führung los. Vorher sehen wir uns um Museum um und kaufen im Gift-Shop ein. Ein junges Mädel führt uns durch das Frog-, Wolve- und Fireweed-House (Fireweed und Orkas sind für die Indianer hier übrigens dasselbe). Es laufen Tonuntermalungen, die die Geschichte und die Lebensweise der Gitksan erläutern. Eindrucksvoll ist es… das Dorf selbst ist zwar nachgebaut und kleiner als normal (die Langhäuser sind normal doppelt so lang und doppelt so breit), aber durch die Erklärungen bekommt man einen respektvollen Einblick in die Lebensweise dieses Volkes in der Vergangenheit.

Ksan-Dorf bei New Hazelton

Ksan-Dorf bei New Hazelton

Viele Fotostopps folgen. Seit Smithers sind wir nun in die Coast-Mountains gefahren und im Skeena-Tal gelandet, das landschaftlich sehr reizvoll ist. Hohe, schneebedeckte Berge, Flusswindungen. Bei Kitwanga fotografieren wir das Hinweisschild nach Alaska. In Terrace probieren wir den A&W aus (der Teen-Burger schmeckt wie ein Whopper von Burger King). Wieder viele Fotostopps. Nach und nach weitet sich das Tal, der Skeena-River wird teilweise über 2,5km breit, sieht fast aus, wie ein Fjord in Norwegen (nur eben nicht so tief). Dann erreichen wir Prince Edward, kurz später das Ziel Prince Rupert , welches eine seelenlose Downtown hat (und viele Häuser leer stehen), aber am Hang liegt wohl eine schöne Wohngegend.

Skeena River

Bei Kitwanga

Die Mädels laufen bei dem Wetter im Minirock durch die Gegend - brrr ;-)

Was schon in Smithers auffiel, fällt auch hier auf: Sehr viele Einwohner mit offensichtlich indianischer Abstammung. Ob man indianisch überhaupt sagen darf? Im englischen sollte man es nicht, da ist es abwertend und politisch nicht korrekt ist (Stichwort: First Nations).

Wir laufen kurz durch den Ort. Abendessen im La Gondola (stilecht gegrilltes Lachskotelett). Wir treffen dort die Österreicher und die Thüringer und noch andere bekannte Gesichter…

Skeena River

Skeena River

Im Hotel gab es dann den nächsten Schock: Wir müssen und nicht um 6:30 Uhr an der Fähre einfinden, sondern schon im 5:30 Uhr!! Das wird hart für mich…

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Tipps zum Tag:

Kurz vor dem kleinen Nest Moricetown liegt rechts neben dem Hwy 16 der Bulkley River. Hier gibt es Lachstreppen, an denen man die Lachse springen sehen kann. Wenn man nicht zu spät dran ist: unbedingt halten und schauen!
Nächste Station ist dann Ksan. Auch das ist unbedingt empfehlenswert. Man sollte nicht nur das Museum besuchen - wesentlich eindrucksvoller ist die Führung mit audiovisueller Untermalung in den verschiedenen Langhäuser - wer sich für indianische Geschichte (First Nations) interessiert, der ist hier gut aufgehoben und erfährt eine Menge.
Später kommt man in Kitwanga vorbei. Wer mal nach Alaska will: Nach Stewart an der Grenze sind es von hier aus 237km, Hyder in Alaska ist nur noch schlappe 240km weg! Auch zum Bear Glacier sind es nur noch 201km, wie das Schild an der Abzweigung des Hwy 37 sagt... dafür braucht man dann aber sicher zwei Extra-Tage.
Das Tal des Skeena-River ist landschaftlich sehr schön. Der Fluss wird auf dem Weg nach Prince Rupert immer breiter und erreicht Breiten von mehr als 2km. In Prince Rupert erreicht man dann den Pazifik. Mann sollte sich von dem Örtchen im Nordwesten von BC nicht zu viel erwarten. Es ist das Tagesziel, die Hightlights liegen sicher davor. Trotzdem ist es ein seltsames Gefühl, noch so vielen Kilometern nun wieder am Meer zu sein.

Nützliche externe Links für zum Tag:

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Tag 15:
Smithers - Prince Rupert
Sonntag, 23.9.2007

Wetter:
Wetter

Kilometer gefahren:
378km

Bundesstaat:
British Columbia

Hotel:
Pacific Inn

Tageshighlight:
Lachse bei Moricetowb

Fakten und Tipps zur Reise:
siehe hier

Bildergalerie zur Reise:
siehe hier

Fotokalender:
13 Bilder dieser Reise als Fotokalender hier zu bestellen