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Morgens in Port Alice
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Wir stehen wieder um 7 Uhr auf. Aber die Nacht war zu kurz für mich, sind wir doch nach diesem ewig langen Tag gestern erst gegen 0:30 Uhr in's Bett. Mein Kopf will erst nicht recht. Bis mittags
begleiten mich leichte Kopfschmerzen und Müdigkeit.
Wir fahren in den "Ort" rein (gerade um die Ecke vom Port Hardy Inn) und sehen ein "Breakfast"-Schild - wir gehen rein. Wir ordern am Tresen
und zahlen direkt nach dem Bestellen - ungewöhnlich. Auch den Kaffee nimmt man sich selbst, aber direkt von der Platte beim "Wirt". Interessantes, wohl einheimisches Volk dort. Die
Bad Segeberger fallen auch ein als wir schon fertig sind, drehen sich dann aber doch um und gehen wieder raus. Sie haben wir an dem Tag nicht mehr gesehen.
Typisches Whale Watching Schiff
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Dann fahren wir los, treffen bei der Abzweigung zu Port Alice auf die Österreicher. Wir drehen um und fahren auch ab in Richtung Port Alice. Die Fahrt geht durch den Regenwald, ein paar Seen
dazwischen. Dann kommt unvermittelt Port Alice am Fjord. Malerisches Örtchen, aber ein Dunstschleier hängt noch drin, so dass das Panorama nicht ganz zur Geltung kommt. Wir drehen um und fahren die 30km wieder zurück. Der
Beaver Lake gibt nicht viel her, da haben wir schon anderes gesehen.
Ab zu Telegraph Cove, wo wir die Whale Watching Tour bei Stubb's Island Whale Watching machen
wollen. Kurz vor dem Ziel fahren wir auf einen dunkelblauen Kleinwagen auf. Als wir Aussteigen, merken wir - das sind Andreas und Annette...
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Orca in der Johnstone Strait
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Wir trinken zusammen Kaffee bzw. sie frühstücken, während wir auf die Abfahrt um 13:00 Uhr warten. Dann geht es los. Das Schiff ist nicht übermäßig voll, aber gut besucht. Erst sehen wir einen Seehund, dann einen
Bald Eagle, dann ein paar Dall's Porpoise, und dann auch weit weg am Ufer die erste Orcas, die sich am Felsen schrubben. Wieso die das machen weiß kein Mensch… aber es wird besser - viel besser. In der
Johnstone Strait sehen wir die Wale dann aus nächster Nähe, nur wenige Meter weg vom Boot. Das Boot fährt zwar nicht näher als 100m ran, aber wenn dann die Wale von selbst kommen
weicht man auch nicht aus. Ich schätze mal, der kleinste Abstand waren unter 10m. Genau den Wal erwische ich aber erst im Abziehen, weil ich auf der anderen Seite eine kleine Schule von 3 Walen verfolge.
Drei Orcas beim Synchronschwimmen
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Ingesamt sehen wir sehr viele Tiere, manche recht nah. Es sind Residentials, aus der A-Familie. Es gibt hier noch welche aus der G- und R-Familie. Insgesamt etwa 260 Tiere umfasst die Residentials
Gruppe aus dem Norden. Daneben gibt es noch Transients und noch eine Gruppe, die auf dem Meer leben. Die Gruppe im Süden der Insel ist aufgrund der dichteren Besiedlung und der
Umwelteinflüsse kleiner - etwa 85 Tiere. Residentials meint hier aber ein Gebiet von Alaska bis in die Johnstone Strait, nicht etwa nur vor Vancouver Island. Die Biologin erklärt noch, wie
schädlich die Umweltgifte wie PCB sind, und wie sich sich in den Walen anreichern, dass männliche Tiere früher sterben, da sie das Gift nicht an ihre Jungen weitergeben (können) wie die Weibchen.
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Orca ganz nah
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Alles in allem sehr interessant, kurzweilige 4 Stunden, auf denen wir noch Reiher, Seehunde, Bald Eagles, Dall's Porpoise und mehr sehen. $84 plus Tax pro Nase, die wohl keiner von uns vieren
bereut hat. An Land verabschieden wir uns von Andreas und Annette, die jetzt noch nach Nanaimo wollen (es ist nach 5 Uhr nachmittags…!). Wir wollen nur nach Campbell River. Die Österreicher
waren auf unseren Tipp hin übrigens auch auf der Tour. Daneben noch das Pärchen, das ich am Maligne Lake zum ersten mal wahrgenommen habe (wegen der blauen Augen des Mädels). Wir treffen sie wieder, als wir in Sayward
zur Sicherheit tanken. Sie tanken ihren Camper - das kostet sie $220 alle 600km - puh!
Dann weiter schnurstracks nach Campbell River, wo ein Labyrinth von Hotel auf uns wartet - ein Gestrüpp von Korridieren und Stockwerken, scheinbar ohne System. Zum Abendessen gibt es
für mich Seefood Linguini - die Nudeln sind keine Linguini, mehr Spaghettini, aber es ist viel und eine Menge Seefood drin - gut!
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Tipps zum Tag:
Ich bin nich sicher, ob sich die Fahrt nach Port Alice gelohnt hat. Eventuell hat man ohne den
Abstecher die Chance, eine frührere Whale-Watching-Tour in Telegraph Cove zu machen. Das Whale-Watching dort war aber richtig gut (insbesondere für Fotografen, weil man nicht der Gicht der
Wellen ausgesetzt ist), wenn auch kein billiger Spaß (fast $90 pro Person). Wir hatten danach jedenfalls nicht mehr viel Zeit und kamen auch so im dunklen in Campbell River an.
Nützliche externe Links für zum Tag:
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Tag 17: Port Hardy - Campbell River Dienstag, 25.9.2007
Wetter: Morgens bedenkt, 10°, hin- und wieder mal ein Nieselschauer oder Auflockerungen. In den Bergen und Regenwäldern hängen oft Wolken
Kilometer gefahren: 335km
Bundesstaat: British Columbia
Hotel: Anchor Inn Campbell River
Tageshighlight: Whale Watching in Telegrah Cove
Tiere: Orcas, Dall’s Porpoise, Bald Eagle, Reiher, Sehunde
Fakten und Tipps zur Reise: siehe hier
Bildergalerie zur Reise: siehe hier
Fotokalender: 13 Bilder dieser Reise als Fotokalender hier zu bestellen
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