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Blick über Revelstoke
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Wir stehen immer auf wie immer und frühstücken wieder bei Denny's (mangels Alternativen). Auch hier wirken die Kellnerinnen etwas planlos - bis wir sitzen dauert es. Wir treffen die Herrschaften,
die wir bei Alamo am ersten Tag getroffen haben und die auch unsere Tour machen.
Dann brechen wir auf zum Mt. Revelstoke und dem Mt. Revelstoke National Park. Die Straße führt 26km den Berg hinauf. Wir stellen das Auto ab und laufen den Summit Trail
(1km) zu Fuß hinauf - es geht steil bergauf. Oben gehen wir Teile des Firehouse Trails und Meadows in the Sky Trails.
Wir treffen weitere Deutsche, die die gleiche Tour machen. Bis wir wieder unten sind haben wir insgesamt zweieinhalb Stunden gebraucht.
Revelstoke ist schon recht alpin. Danach wird es aber immer steiler, enger, höher. Weiter geht es in Richtung Glacier NP. Wir stoppen am Rogers Pass und dem dazugehörigen Visitor Center. Wir blicken
in eine geniale, schroffe Landschaft, überall Warnungen vor Lawinen, bei dem Gelände kein Wunder.
Die Fahrt geht weiter und wir erreichen den Yoho NP, nachdem wir Golden passiert haben. Als ich stoppe, um den Kicking Horse River aufzunehmen,
treffen wir die Deutschen vom Mt. Revelstoke wieder. Ihnen war die Stelle auch aufgefallen, sie waren aber erst vorbeigefahren und suchten dann eine Ecke zum Wenden.
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Kicking Horse River
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Danach biegen wir ab zum Emerald Lake. Zunächst sind viele Japaner da, die mit den Booten über den See fahren. Wir schießen Bilder, dann trinken wir einen Kaffee und ich lasse mir in der Emerald Lake Lodge
einen Traditional Bumble Berry Pie mit Vanilla Ice schmecken. Lecker, aber $9 für den Pie sind auch kein Schnäppchen.
Danach machen wir aufgrund des besseren Lichts viele Bilder noch einmal, bevor wir noch ein wenig am See entlang laufen, und dann aufbrechen. Weiter geht es zu den Takakkaw Falls
, die leider schon im Schatten liegen, als wir dort ankommen. Erstaunlich viel Wasser für die Jahreszeit kommt dort herunter… nahe dran wird man von einer leichten
Gicht erfasst und hat nachher Wassertröpfchen auf Kamera und Linsen.
Emerald Lake - der helle Wahnsinn bei diesem Wetter
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Zum Yoho Lake schaffen wir es nicht - wir drehen zum Glück um, der See liegt viel zu weit weg, was wir aber eigentlich erst viel später realisieren. Dann brechen wir auf nach Banff und dem Tagesziel Canmore
. Langsam wird es dunkel, die Berge erstrahlen rotgelb und rosa. Netter Anblick, es wird vor Wild gewarnt, wir sehen aber nichts. Kein Wunder, der ganze Hwy 1 hat mittlerweile Zäune
links und rechts. Wildlife sehen wir heute im Mt. Revelstoke (Chipmunk), bei der Ausfahrt vom Emerald Lake (Wapiti-Kuh im Wasser und Schatten), und am Emerald Lake (Squirrel). Das war's aber auch schon.
Die Landschaft sieht toll aus, wie man es von den Rockies erwartet. Mal sehen, wie das morgen bei vollem Tageslicht ist.
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Wapiti-Kuh im Fluß
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Abends im Hotel treffen wir besagte Deutsche wieder… Wir gehen im Restaurant um die Ecke essen, denn es ist schon spät als wir an kommen (ca. 20:30 Uhr Alberta Time - heute haben wir
eine Stunde "verloren" durch den Wechsel von BC nach Alberta). Burger, Bier. Leicht deutsch angehaucht. Das Mädel, das bedient, schreibt "Danke" und einen Smiley auf die Rechnung. Bevor
es in's Bett geht schreiben wir noch den Reisebericht und planen ein wenig den nächsten Tag.
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