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Uwe Logemann

Letzte Änderung:
21.02.2020

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Seit: 16.12.2007
 

Revelstoke - Canmore

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Blick über Revelstoke

Blick über Revelstoke

Wir stehen immer auf wie immer und frühstücken wieder bei Denny's (mangels Alternativen). Auch hier wirken die Kellnerinnen etwas planlos - bis wir sitzen dauert es. Wir treffen die Herrschaften, die wir bei Alamo am ersten Tag getroffen haben und die auch unsere Tour machen.

Dann brechen wir auf zum Mt. Revelstoke und dem Mt. Revelstoke National Park. Die Straße führt 26km den Berg hinauf. Wir stellen das Auto ab und laufen den Summit Trail (1km) zu Fuß hinauf - es geht steil bergauf. Oben gehen wir Teile des Firehouse Trails und Meadows in the Sky Trails. Wir treffen weitere Deutsche, die die gleiche Tour machen. Bis wir wieder unten sind haben wir insgesamt zweieinhalb Stunden gebraucht.

Am Rogers Pass

Am Rogers Pass

Revelstoke ist schon recht alpin. Danach wird es aber immer steiler, enger, höher. Weiter geht es in Richtung Glacier NP. Wir stoppen am Rogers Pass und dem dazugehörigen Visitor Center. Wir blicken in eine geniale, schroffe Landschaft, überall Warnungen vor Lawinen, bei dem Gelände kein Wunder.

Die Fahrt geht weiter und wir erreichen den Yoho NP, nachdem wir Golden passiert haben. Als ich stoppe, um den Kicking Horse River aufzunehmen, treffen wir die Deutschen vom Mt. Revelstoke wieder. Ihnen war die Stelle auch aufgefallen, sie waren aber erst vorbeigefahren und suchten dann eine Ecke zum Wenden.

Kicking Horse River

Kicking Horse River

Danach biegen wir ab zum Emerald Lake. Zunächst sind viele Japaner da, die mit den Booten über den See fahren. Wir schießen Bilder, dann trinken wir einen Kaffee und ich lasse mir in der Emerald Lake Lodge einen Traditional Bumble Berry Pie mit Vanilla Ice schmecken. Lecker, aber $9 für den Pie sind auch kein Schnäppchen.

Danach machen wir aufgrund des besseren Lichts viele Bilder noch einmal, bevor wir noch ein wenig am See entlang laufen, und dann aufbrechen. Weiter geht es zu den Takakkaw Falls , die leider schon im Schatten liegen, als wir dort ankommen. Erstaunlich viel Wasser für die Jahreszeit kommt dort herunter… nahe dran wird man von einer leichten Gicht erfasst und hat nachher Wassertröpfchen auf Kamera und Linsen.

Emerald Lake - der helle Wahnsinn bei diesem Wetter

Emerald Lake - der helle Wahnsinn bei diesem Wetter

Zum Yoho Lake schaffen wir es nicht - wir drehen zum Glück um, der See liegt viel zu weit weg, was wir aber eigentlich erst viel später realisieren. Dann brechen wir auf nach Banff und dem Tagesziel Canmore . Langsam wird es dunkel, die Berge erstrahlen rotgelb und rosa. Netter Anblick, es wird vor Wild gewarnt, wir sehen aber nichts. Kein Wunder, der ganze Hwy 1 hat mittlerweile Zäune links und rechts. Wildlife sehen wir heute im Mt. Revelstoke (Chipmunk), bei der Ausfahrt vom Emerald Lake (Wapiti-Kuh im Wasser und Schatten), und am Emerald Lake (Squirrel). Das war's aber auch schon.

Die Landschaft sieht toll aus, wie man es von den Rockies erwartet. Mal  sehen, wie das morgen bei vollem Tageslicht ist.

Wapiti-Kuh im Fluß

Wapiti-Kuh im Fluß

Abends im Hotel treffen wir besagte Deutsche wieder… Wir gehen im Restaurant um die Ecke essen, denn es ist schon spät als wir an kommen (ca. 20:30 Uhr Alberta Time - heute haben wir eine Stunde "verloren" durch den Wechsel von BC nach Alberta). Burger, Bier. Leicht deutsch angehaucht. Das Mädel, das bedient, schreibt "Danke" und einen Smiley auf die Rechnung. Bevor es in's Bett geht schreiben wir noch den Reisebericht und planen ein wenig den nächsten Tag.

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Tipps zum Tag:

Im Grunde gilt das gestern gesagte: Wenn’s geht, dann den Mt. Revelstoke am Tag davor machen. Ansonsten: Von Revelstoke aus kann man, bis man den Park verlässt, einen halben Tag rechnen! Es ist wirklich toll da oben. Das Bild weiter im oben ist nur ein kleiner Teil, oben erwartet den Besucher eine alpine Flora und einige Trails, alles nicht schwer, aber die Ausblicke sind schön. Zur rechten Jahreszeit muss es da oben ganze Blumenteppiche geben - Mitte September natürlich nicht mehr.
Ein Highlight des Tages ist der Emerald Lake. Bei strahlender Sonne bietet er am Nachmittag ein tolles Licht und der See ist nicht mehr milchig grün sondern erstrahlt türkisblau oder zeigt sich als perfekter Spiegel. Grandios!
Wenn man zu den Takakkaw Falls will: Nicht zu spät kommen. Wir waren an dem Tag gegen 17:15 Uhr dort. Das ist zu spät! Die Fälle liegen dann schon im Schatten. Außerdem will man ja noch nach Canmore... ich weiß gar nicht, wann wir da ankamen - es muss wohl so gegen 21 Uhr Alberta Time gewesen sein. Womit wir auch beim Thema wären: An dem Tag verliert man eine Stunde - von Pacific Time wird auf Mountain Time umgestellt. Das macht die Sache nicht besser. Wir hatten überlegt, auch noch Teile des Kootenay NP mit zu erschlagen. Das kann man aber vergessen! Dafür benötigt man definitiv einen Extra-Tag.

Nützliche externe Links für zum Tag:

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Tag 6:
Revelstoke - Canmore
Freitag, 14.9.2007

Wetter:
Keine Wolke am Himmel, kühl im Schatten aber sehr warm in der Sonne. Abends 7° in Canmore

Kilometer gefahren:
407km

Bundesstaat:
British Columbia, Alberta

Hotel:
Quality Resort Chateau Canmore

Tageshighlight:
Emerald Lake

Tiere:
Chipmunk, Squirrel, Wapiti-Kuh

Fakten und Tipps zur Reise:
siehe hier

Bildergalerie zur Reise:
siehe hier

Fotokalender:
13 Bilder dieser Reise als Fotokalender hier zu bestellen